Großes Interesse beim Erlebnistag Verkehrssicherheit in Schwarzenfeld.
Sicherheit auf unseren Straßen betrifft uns alle. Unter diesem Motto hat die Gebietsverkehrswacht Schwarzenfeld der Bevölkerung ihr großes Spektrum der verschiedensten Programme zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr vorgestellt. Mit der Firma Holzbau Kurz fand die Verkehrswacht einen wichtigen Verbündeten. Richard Kurz räumte seine Halle und sein Firmengelände frei, damit sich die Gebietsverkehrswacht mit vielen Simulatoren präsentieren konnte. Möglich wird ein solcher Erlebnistag aber auch durch die stete Unterstützung der Verkehrswachten durch das Ministerium für Verkehr und Digitales.
An den zahlreichen Stationen konnten die Gäste ihr Können testen – vom Reaktionstest über den Rauschbrillen Parcours bis hin zu praktischen Übungen mit Simulatoren zum Fahrrad fahren und zur korrekten Reaktion bei einem erforderlichen Bremsmanöver. Die verschiedensten Situationen, die beim Fahren auf Landstraßen oder im Stadtverkehr jeden Verkehrsteilnehmer ereilen kann, konnte mit einem PKW Fahrsimulator erlebt werden. Für Groß und Klein, an jeden und an jede Situation wurde gedacht. Auf den „Toten Winkel“, der gerade beim Abbiegen eine große Gefahr darstellt, wurde optisch mit einer Plane und einem Kinderfahrrad aufmerksam gemacht und die praktischen Fahrmanöver konnten mit einer VR-Brille erlebt werden. Auch an das moderne Verkehrsmittel, den E-Scooter, hatten die Organisatoren gedacht. In einem Parcours konnten die Gäste praktische Erfahrungen mit diesem Verkehrsmittel machen und die Moderatoren machten auf die Besonderheiten bei der Nutzung im Straßenverkehr aufmerksam. Am häufigsten besucht wurde der Überschlagsimulator. Hier konnten die Gäste in Sicherheit erleben wie es sich anfühlt einmal mit einem PKW auf dem Dach zu landen. Was dann, im Fall der Fälle, zu tun ist, wurde in Ruhe und ausführlich den Zuschauern erläutert. Besonderen Wert wurde dabei auf die Eigen- aber auch auf die Fremdrettung gelegt. Sicher ist es eher wahrscheinlich einmal zu einem derartigen Unfall als Helfer hinzu zu kommen und dann ist es hilfreich, wenn man sich noch an die gegebenen Tipps erinnert.
Bei den Motorradfreunden konnten sich die Besucher auf einem Motorrad Simulator austoben. Aber der Schwerpunkt an dieser Station war die sichere Abnahme des Helmes bei einem Bewusstlosen nach einem Unfall. Unterstützt wurden sie dabei von Helmut Kramer und den Johanniter Kolleginnen und Kollegen. Nach der erfolgreichen Helmabnahme ging es dann über in die Wiederbelebung und Erklärung des korrekten Umganges mit einem Defibrillator. Die Johanniter stellten sich an diesem Erlebnistag mit ihrem großen Fuhrpark der Öffentlichkeit vor und präsentierten dabei auch ihre neue Anschaffung der „Wärmebild Drohne“. Diese Drohne ist sehr hilfreich bei der Suche nach Vermissten, oder Verunglückten.
Während ältere Verkehrsteilnehmende ihr Wissen bei Quizfragen und Simulatoren auffrischen konnten, hatten die Jüngsten ihren Spaß mit dem Bobbycar Parcours.
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, die Johanniter hatten sich für die Verpflegung der Gäste sehr gut vorbereitet und boten Kaffee, Getränke und Speisen an.
Zwischen Kaffee, Bayernburger und Gesprächen entstand genau das, was sich die Veranstalter gewünscht hatten: ein offener Austausch zwischen den Generationen. Es war schön zu sehen, wie Kinder, Eltern und Großeltern gemeinsam ausprobierten, lachten und voneinander lernten. Auch wenn das Ziel, mehr Mitstreiter für das Ehrenamt in der Verkehrssicherheit zu finden noch Wünsche offenlässt, so konnte doch das eine und andere Gespräch geführt werden, das Hoffnung gibt.
Am Ende des Tages zeigte sich Vorsitzender Reinhold Ziermeier sehr zufrieden mit der Resonanz und hofft darauf, dass Besucherinnen und Besucher den Tag zum Anlass nehmen sich künftig selbst mehr für die Sicherheit im Straßenverkehr zu organisieren.
Der Vorsitzende bedankte sich persönlich beim Bürgermeister Neumeier, der die Schirmherrschaft innehatte und dessen Gast, dem Landtagsabgeordneter Martin Scharf.
Sein großer Dank galt auch der stellvertretenden Präsidentin der Landesverkehrswacht Bayern – Frau Roidl, dem Vorsitzenden der Verkehrswachten der Oberpfalz – Gernot Schötz, den Bürgermeistern Hans Precht – Stulln, Andreas Altmann – Schmidgaden und Florian Adam – Fensterbach. Und zum Schluss ging ein großes Dankeschön an Richard Kurz, ohne die Firma Holzbau Kurz und deren Engagement wäre dieser Tag nicht machbar gewesen.
Text: Gebietsverkehrswacht Schwarzenfeld R. Ziermeier
Bilder: Gebietsverkehrswacht Schwarzenfeld R. Ziermeier
Bild: Die Geehrten: von links: Martin Scharf Landtagsabgeordneter, Dr. Wolfgang Laaths. Gebietsverkehrswacht, Peter Neumeier Bürgermeister und Schirmherr, Fr. Roidl, stellvertretende Präsidentin Landesverkehrswacht Bayern, Gernot Schötz, Leiter der Oberpfälzer Verkehrswachten, Hans Prechtl, Bürgermeister Stulln, Andreas Kramer, Johanniter, Gabi Wittleben 2. Bürgermeister Schwarzenfeld, Florian Adam Bürgermeister Fensterbach, Andreas Altmann, Bürgermeister Schmidgaden, Reinhold Ziermeier Vorsitzender, Richard Kurz