Mit dem Bundesprojekt „Mobil bleiben, aber sicher!“ trägt die DVW der Tatsache Rechnung, dass ältere Menschen einerseits über einen reichen Erfahrungsschatz verfügen. Andererseits treten jedoch im Laufe der Jahre körperliche Defizite auf, die die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Insbesondere schleichende körperliche Veränderungen, wie das Nachlassen der Sehkraft oder des Hörvermögens, werden von den Betroffenen oft lange nicht bemerkt.

 

Hier setzen die Verkehrswachten mit ihren Maßnahmen an. Ziel ist es, das Bedürfnis nach Mobilität mit dem Wunsch nach Sicherheit und dem Erkennen der eigenen Grenzen auch im Alter in Einklang zu bringen. Daher wird in dem Projekt „Mobil bleiben, aber sicher!“ nicht nur trockene Theorie vermittelt, sondern hier heißt es: Mitmachen und selbst Erleben!

Die Verkehrswachten bieten älteren Menschen die Möglichkeit, mit erlebnisorientierten Lernformen, in Tests und praxisnahen Übungen jeglicher Art, die eigenen Probleme der Verkehrsteilnahme aus einer anderen Sicht zu sehen und Lösungen zu finden.

Beispielsweise bieten Verkehrssicherheitstage für Senioren die Gelegenheit, das eigene Leistungsvermögen unverbindlich zu testen. Bei Seh- und Reaktionstests können die Besucherinnen und Besucher ihre Fähigkeiten überprüfen. Die Reaktionstestgeräte zeigen, wie lang der Anhalteweg vom Erkennen der Gefahr bis zum Stillstand des Fahrzeugs ist. An Fahrsimulatoren können die Teilnehmer erfahren, wo ihre individuellen Leistungsgrenzen liegen. Darüber hinaus können die örtlichen Verkehrswachten nützliche Informationen und Tipps zu vielfältigen Fragen geben, die sich aus dem Erlebten ergeben.

Seit 2015 bietet auch die Gebietsverkehrswacht Schwarzenfeld dieses Programm an und hat dies bereits einmal erfolgreich umgesetzt.